Aus der Vereinschronik

Am 06. Dezember 1909 wurde der Schützenverein Emershofen gegründet. Emershofer Schützen gab es auch schon früher, nur waren sie Mitglieder des Schützenvereins Tiefenbach. Als aber während einer Hochzeitsfeier eine Freitour für den Schützenverein ausgerufen wurde, wollten die Tiefenbacher Vereinsmitglieder die Emershofer Mitglieder auf der Tanzfläche nicht dulden. Die Folge war eine handfeste Rauferei. Dies war für die Emershofer Schützen der Anlass einen eigenen Verein zu gründen.

So gründete Kajedan Schlai am 06. Dezember 1909 den Zimmerstutzenschützenverein Emershofen. Dem Verein gehörten auf Anhieb 33 Mitglieder an. Der junge Verein stand bereits ein Jahr später, als der Rothtalschützengau 1910 Weißenhorn gegründet wurde, mit an vorderster Stelle. Mit dem Zimmerstutzenverein Weißenhorn, den Schützenvereinen Buch, Grafertshofen und Emershofen wurde der Rothtalgau am 13. Oktober 1910 aus der Taufe gehoben. Kaum 5 Jahre alt wagte der Verein bereits 1914 das Gauschießen des Rothtalgaues auszurichten. Noch im gleichen Jahr brach der 1. Weltkrieg aus. Auch aus unserem Verein wurden Mitglieder zu den Waffen gerufen. Als dann 1918 dieser unselige Krieg zu Ende war, kehrten 4 Mitglieder nicht mehr zurück.

Die Inflationsjahre waren schwierige Jahre, auch für den Verein. Es konnte wegen Geldmangel nur noch jede zweite Woche ein Schießabend abgehalten werden. Bereits 1928 jedoch wurde beschlossen, eine Vereinsfahne anzuschaffen. Die Spenden müssen reichlich geflossen sein, denn schon 1929 wurde die Fahnenweihe geplant. Am 05. Mai 1929 kündeten in aller Frühe Böllerschüsse das große Fest der Fahnenweihe an. Bei herrlichem Maiwetter war das ganze Dorf auf den Beinen, um dieses Fest würdig zu gestalten.

Am 14. Mai 1934 richteten die Emershofer Schützen zum zweiten Mal das Gauschießen des Rothtalgaues aus. Sie verbanden das Fest mit dem 25-jährigen Jubiläum des Vereins.

128 Schützen wetteiferten an den Ständen um gute Platzierungen, besonders gelobt wurde die hervorragende Organisation des Gauschießens. In den nächsten Jahren verlief das Vereinsleben in der altbewährten Form, ruhig, so wie man es gewohnt war.

Am 01. September 1939 brach der zweite Weltkrieg aus. Zunächst verlief das Vereinsleben in gewohnter Form weiter. Im Lauf der Jahre wurden jedoch mehr und immer jüngere Vereinskameraden zu den Waffen gerufen und in den an Härte und Grausamkeit zunehmenden Krieg geschickt. Während dieser Zeit beschränkte der Verein seine Tätigkeit auf die Teilnahme an Gottesdiensten für gefallene Vereinskameraden, denn immer häufiger trafen die Todesnachrichten in der Heimat ein. Am 08. Mai 1945 endete schließlich dieser grausame und schreckliche Krieg. 12 Vereinskameraden mussten ihr Leben lassen, 4 von ihnen waren erst knapp 20 Jahre alt.

Die Besatzungsmächte beschlossen, jeglichen Zusammenschluss in Form von Vereinen zu untersagen. Erst 1950 wurden wieder Schützenvereine zugelassen. Es durfte aber nur mit Luftdruckwaffen geschossen werde. So lud am 09. September 1950 Thomas Ritter die Mitglieder des Schützenvereins und am Schießsport interessierte Bürger ins Gasthaus Hirsch ein. Noch am selben Abend wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. Vorstand wurde Leonhard Schuster, Schützenmeister Karl Maucher, Schriftführer und Kassierer Josef Blum. Somit war der Schützenverein Emershofen zum zweitenmal aus der Taufe gehoben.

Das Kaufhaus Kutter in Neu-Ulm stellte dem Verein ein Luftgewehr zu Verfügung. Da die Vereinskasse leer war, musste in Raten bezahlt werden. Geschossen wurde auf eine Entfernung von 8 Metern.

Die Übungsabende fanden abwechselnd mittwochs und sonntags, wie auch heute noch, statt. Eine Weihnachtsfeier mit Theateraufführung und Christbaumversteigerung, das Preisschießen mit Königsproklamation und Schützenball, sowie ein Schlussschiessen mit Maitanz, bildeten das Winterprogramm des Vereins.

Während der Sommermonate war die Teilnahme an Festumzügen am Gauschießen und den Eröffnungsschießen anderer erwachender Vereine angesagt.

Im Lauf der Jahre ließ jedoch die Euphorie immer mehr nach. So berichtete der Chronist bereits 1958, dass wegen der Arbeitsüberlastung durch die Flurbereinigung keine Theateraufführung zustande kam, etwas hämisch bemerkte er, es war auch nicht nötig, „Theater gabs das ganze Jahr genügend, sogar mit hervorragenden Schauspielern“.

Im Jahre 1959 war dann endgültig die letzte Weihnachtsfeier mit Theateraufführung. Die Fernseher in den Wohnzimmern hatten dem Laienspiel den Garaus gemacht. Auch der ehemalige Veteranenverein, der dem Schützenverein angegliedert war, kam 1950, trotz aller Bemühungen einiger Veteranen, nicht mehr auf die Beine, weil kein Vorstand zu finden war. Bis heute blieb nur das Bild auf der Fahne als Erinnerung an diesen Verein zurück.

Bereits 10 Jahre nach der Wiedergründung des Vereins begann eine stetig anhaltende Talfahrt. Die jeweiligen Vorstandschaften hatten es nicht leicht, den Verein am Leben zu erhalten. Erst in den siebziger Jahren, als die junge heranwachsende Generation in den Verein eintrat und gefallen am Schießsport fand, ging es im Schützenverein wieder aufwärts. Für die Jungschützen wurde 1975 eine Schützenkette angeschafft. Erster Jungschützenkönig wurde Anton Ritter.

Die Vereinsmeisterschaften wurden in 5 Klassen ausgetragen und die Rundenwettkampfmannschaft bekam endlich den notwendigen treffsicheren Nachwuchs. Im Saal des Vereinslokals Ritter wurde eine neue Schießanlage errichtet.

Beim 54. Gauschießen im Jahre 1979 in Gannertshofen präsentierte sich der Verein erstmals im Schützenanzug.

Mit etwas Verspätung, am 17. Mai 1980 feierten die Emershofer Schützen ihr 70-jähriges Vereinsjubiläum. Beim Schützenumzug 1981 in Bellenberg beteiligte sich der Verein erstmals mit einem herrlich geschmückten Festwagen, der das Motto trug: JUGEND IST ZUKUNFT

Wie zutreffend dieses Motto für den Verein war, das bestätigte sich 1984, als eine junge Vorstandschaft sich entschloß, dass59. Gauschießen des Rothtalgaues durchzuführen und mit dem 75-jährigen Vereinsjubiläum zu verbinden. Zu diesem Vorhaben gab es natürlich viele Zweifler und unzählige „Wenn und Aber“. Jedoch nahm die Vorstandschaft mit einer Gruppe gleichgesinnter Mitglieder diese Herausforderung an. Nach 50 Jahren fand zum dritten mal das Gauschießen in Emershofen statt. Als es dann galt das Fest vorzubereiten und aufzubauen, da gab es keine Zweifler und auch kein „Wenn und Aber“ mehr, da war das ganze Dorf auf den Beinen. Die Organisatoren hatten alle Hände voll zu tun, dass jeder der vielen Helfer die richtige Arbeit verrichtete. Am 04. Mai 1984 wurde durch den Bieranstich von Bürgermeister Berchtenbreiter und einen bunten Abend, welcher durch die Stimmungskanone „Hias“ gestaltet wurde, das Fest offiziell eröffnet.

644 Schützen traten die Woche über an die Stände, davon waren 587 Luftgewehr- und 57 Luftpistolenschützen. Am Schützenumzug nahmen 76 Gruppen mit 10 Festwagen teil. Das Fest wurde ein voller Erfolg. So mancher Festbesucher konnte nur staunen, was so ein kleiner Verein mit nur ca. 70 Mitgliedern da auf die Beine gestellt hatte. Nach diesen überaus erfolgreichen Festtagen verliefen die nächsten Vereinsjahre ohne finanzielle Sorgen in ruhigen Bahnen.

Sein 80-jähriges Gründungsjubiläum feierte der Verein am 17.12.1989 im Vereinslokal Ritter zusammen mit dem Patenverein Illerberg/Thal und der Vorstandschaft des Schützenvereins Tiefenbach.

Der Zahn der Zeit, sowie Kriegseinwirkungen hatten unserer Vereinsfahne sehr zugesetzt. Es war deshalb dringend notwendig, das Schmuckstück des Vereins total renovieren zu lassen. Am 15. Juli 1990 segnete deshalb Pfarrer Simon die in neuem Glanz erstrahlende Fahne, und der Schützenverein Illerberg/Thal stand erneut Pate.

In einem kleinen Rahmen zusammen mit dem Patenverein Illerberg/Thal und der Gauvorstandschaft des Rothtalschützengaues, feierte der Verein am 11.12.1994 sein 85-jähriges Bestehen.

In den ersten Monaten des Jahres 1997 bewilligte der Stadtrat der Stadt Weißenhorn der Feuerwehr Emershofen eine Fertigdoppelgarage, welche an einem verkehrsarmen Platz aufgestellt werden sollte. Dieses Vorhaben fand bei der Emershofer Wehr keine große Zustimmung.

Da es auch dem Schützenverein in seinem Vereinslokal zu eng wurde, entschloß man sich gemeinsam für Feuerwehr und Schützen ein Heim zu errichten. Unser Stadtrat und Ortsbeauftragter Sebastian Knaur setzte sich intensiv bei der Kurat-Benefiziums-Stiftung in Augsburg ein, dass das geplante Gemeinschaftshaus auf dem jetzigen, schönen Standort der Kirchengemeinde errichtet werden konnte. So traf man sich bereits am 26. Mai 1997 bei einer außerordentlichen Generalversammlung im Gasthaus Ritter um sich über den geplanten Neubau eines Schützen- und Feuerwehrhauses zu beraten. 10 Monate später war dann endlich alles unter Dach und Fach. Sogar die Bedenken einiger Stadträte, welche diesem Bauvorhaben skeptisch gegenüberstanden, konnten ausgeräumt werden.

Am 23. August wurde mit dem Aushub der Baugrube, der Startschuss für den Bau gegeben.Eine Gruppe Aktiver hatte den Urlaub aufgespart und so wurde mit Energie und Eifer mit den Bauarbeiten begonnen.

Unterstützt wurde diese emsige Mannschaft von der Jugend und den Rentnern. Jeder tat das was er schon konnte oder noch konnte. Drei Generationen arbeiteten Hand in Hand gemeinsam an diesem Bau. Nach nur 10 Wochen Bauzeit konnte am 13. November 1999 Richtfest gefeiert werden.

Zuvor war der Verein 90 lange Jahre beim Gasthaus „Hirsch“ untergebracht. An dieser Stelle sei ein herzlicher Dank an die Familie Ritter für die langjährige, gute Zusammenarbeit gerichtet.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 90jährigen Vereinsjubiläum wurde mit dem Patenverein Illerberg/Thal und dem Schützenverein Tiefenbach ein Freundschaftsschießen abgehalten. Geschossen wurde um einen Pokal, den der Schütze für seinen Verein gewinnen konnte, welcher am nächsten an einen 90 Teiler herankam. So konnte Heinrich Schlagbaum vom Patenverein Illerberg/Thal am 03. Dezember 1999 im Gasthaus Hirsch den Pokal für seinen Verein in Empfang nehmen. Zusätzlich wurde eine von unserem Vereinsmitglied und Hobbyschnitzer Johann Holl geschnitzte und gestiftete Scheibe ausgeschossen, welche unser Vorstand Herbert Uhl mit einem 19 Teiler gewann. In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass H. Johann Holl auch alle anderen Jubiläumsscheiben für den Verein geschnitzt hat.

Nach einer kurzen Winterpause gingen die Arbeiten am Vereinsheim weiter und Anfang November war das Schützenheim soweit fertig, dass der Umzug erfolgen konnte.

Am 5. November 2000 wurde das neue Domizil mit einem Frühschoppen den Bürgern vorgestellt, und am Abend desselben Tages die Schießsaison 2000/2001 in der neuen Anlage eröffnet.

Noch war einiges zu tun, aber die Arbeiten gingen zügig neben dem Schießbetrieb weiter.

Beim Gauschießen im Jahr 2001, abgehalten vom Schützenverein Unterroth gewann unser Verein erstmals durch seinen Vorstand Herbert Uhl die Würde des Gauschützenkönigs, den Vizetitel errang in diesem Jahr ebenfalls ein Mitglied unseres Vereins -Josef Dürr, und unsere Jungschützin Christina Dürr gewann souverän mit 99,7 Ringen das Finalschießen der Jugend und Juniorenklasse. Leo Knaurs zweiter Platz auf der Festscheibe, Josef Blums dritter Platz in der Seniorenklasse und der 1. Platz in der Gruppe B mit der Mannschaft gaben ein Übriges für dieses erfolgreiche Gauschießen dazu.

Ruhe war damit noch nicht angesagt, denn das Eröffnungsschießen für die Einweihung des Schützenheimes musste vorbereitet werden.

Vom 18.06.2001 bis 01.07.2001 wurde mit den Schützenvereinen aus dem Stadtgebiet Weißenhorn und deren Ortsteilen, dem Patenverein Illerberg/Thal und dem Nachbarverein Tiefenbach in der neuen Sportstätte ein Eröffnungsschießen abgehalten. 155 Schützen gingen an die Stände, davon 129 in der Konkurrenz Luftgewehr und 26 in der Disziplin Luftpistole, um sich in einem sportlichen Wettstreit zu messen. Die Ehrenscheibe anlässlich der Eröffnungsfeier sicherte sich der Attenhofer Johann Glogger mit einem 47,1 Teiler für seinen Verein. Nach all diesen Anstrengungen der letzten Jahre erteilte Pater Hermann Josef diesem Gemeinschaftswerk von Feuerwehr und Schützenverein am 08.07.2001 den kirchlichen Segen.

Die vereinsintern ausgeschossene Eröffnungsscheibe zur Einweihung wurde von unserem Vereinskameraden Rudolf Kempfle gewonnen. Ihm gelang auch das bisher einzigartige Kunststück, an einem Schießabend mit zwei Glückstreffern sich die Jubiläumsscheibe und die Königswürde zu sichern.

Die Jugendarbeit war für den Verein damals ein sehr wichtiges Anliegen. So wurde im Jahre 2003 die „Öffentliche Anerkennung“ der Jugend beantragt und genehmigt und seitdem kann sich der Verein verstärkt und intensiver um seinen Schützennachwuchs kümmern.

Motiviert durch die neue Schießanlage und das angenehme, positive Vereinsklima gewann auch die „neue Jugend“ immer mehr Gefallen am Schießsport. Beim Gauschützenumzug im Jahr 2003 in Schießen, präsentierte sich unsere Jugendgruppe erstmals in Ihren neuen Vereinshemden.

In der Rundenwettkampfsaison 2003/2004 trat erstmals in unserer Vereinsgeschichte eine Jugendmannschaft an. Auf Anhieb belegte sie in der Gruppe 4 einen hervorragenden dritten Platz.

Diesem Eifer wollte auch die erste Rundenwettkampfmannschaft in keinster Weise nachstehen. Sie verwirklichte einen kleinen Traum und wurde mit16:4 Punkten Meister der Gruppe B im Rothtalschützengau, was zum Aufstieg in die Gruppe A berechtigt.

Sie hat das einzigartige Kunststück fertiggebracht, im Laufe eines Jahrzehnts von der niedrigsten Gruppe bis in die zweithöchste Gruppe aufzusteigen und das mit immer den selben Schützen, Kempfle Wolfgang, Dürr Josef, Uhl Herbert und Blum Robert

Der letzte Bauabschnitt im Emershofer Großprojekt Schützenheim, der Innenausbau des „kleinen Festsaales“ im Dachgeschoß wurde im Frühsommer 2004 in Angriff genommen. Mit tatkräftiger Unterstützung der Jungschützen gelang es, das angestrebte Ziel, Fertigstellung bis zum 95-jährigen Jubiläum, termingerecht zu erreichen.

Dieser Raum wird seither stets für sämtliche Vereinsfeierlichkeiten und private Feste genutzt und erfreut sich großen Zuspruchs.

Obwohl die Vereinskleidung unserer Schützen immer wieder aufgefrischt und erweitert wurde, war es doch unübersehbar, dass unsere Vereinsanzüge in die Jahre gekommen waren. So machte die Vorstandschaft im Jahre 2006 den Vorschlag, den Verein komplett neu einzukleiden. Auch die Mehrheit unserer Mitglieder schlossen sich dieser Meinung an, und so wurde für unsere Damen und Schützen eine schöne, einheitliche Vereinskleidung bei der Firma Trachten „Schaber“ aus Immenstadt in Auftrag gegeben.

Seit 2007 tritt der Verein mit einer zeitgemäßen, einheitlichen Tracht bei allen Umzügen und Veranstaltung auf.

Der Verein organisiert und richtet in Zusammenarbeit mit der Kirchenverwaltung das allseits bekannte und beliebte „Emershofer Dorffest“ aus. Seit 30 Jahren erfreut sich dieses Dorffest nun schon bei seinen vielen Gästen aus nah und fern größter Beliebtheit und ist bekannt für seine reichhaltige und gute Küche.

So beteiligt sich der Verein stets rege am Dorfleben, gestaltet dies maßgeblich mit und möchte auch in Zukunft eine tragende Säule des kleinen Dörfchens Emershofen bleiben.

Unser besonderer Dank gebührt allen Verantwortlichen und Mitgliedern, allen Helfern und Gönnern, welche sich in der Vergangenheit um den Verein verdient gemacht haben und ihn all die Jahre begleitet und gestaltet haben, ihn zu dem „Kleinen“ Verein in seiner heutigen Form gemacht haben, auf den wir zu Recht stolz sein können. Mit seiner jungen, dynamischen Mannschaft braucht dem Verein auch in Zukunft nicht bange sein. So wollen wir dieses Erbe erhalten und weitertragen, Traditionen pflegen und bewahren, aber auch stets den Blick nach vorne richten.

Emershofen, im März 2010